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Staudenkombination: der richtige Mix macht’s! Leuchtende Blüten, attraktiver Blattschmuck, abwechslungsreiche Winterstruktur: Staudenmischpflanzungen erobern die Gartenwelt.

Die ursprünglich fürs Öffentliche Grün entwickelten Pflanz- und Pflegekonzepte lassen sich sehr gut auf gewerbliches Grün und Privatgärten übertragen.

Stauden kombinieren

Verkehrsrestflächen: das Wort klingt so hässlich wie die Situation, die es beschreibt.

Ob Kreisverkehr oder Mittelstreifen, Trennstreifen zwischen Haltebuchten oder Ränder von Straßenbahntrassen, wo es Straßen gibt, da sind auch die Verkehrsrestflächen.

Bereiche, die zu klein sind, um sie als echte Grünfläche zu nutzen, aber zu groß, um sie zu übersehen, wenn sie vermüllt und mit Hundehaufen übersät, oder mit noch den 60ern entstammendem Grüngestrüpp überwuchert sind.

Wenn ‘Trevi Fountain’ Anfang April seine Blüten öffnet, versinkt die Welt in magischem Ultramarinblau.

Der Wirkung des 30 Zentimeter hohen Lungenkrauts (Pulmonaria) mit den attraktiven weißgefleckten Blättern kann sich niemand entziehen.

Stauden für jeden Standort

Staudenkombination [BdS, Schmidt Foto]
Staudenkombination [BdS, Schmidt Foto]

Mit dieser Fragestellung begannen vor rund 20 Jahren an gartenbaulichen Forschungseinrichtungen die ersten Versuche mit sogenannten Staudenmischpflanzungen.

Stauden, Zwiebelblumen und einige wenige ein- oder zweijährige Pflanzenarten wurden in Bezug auf ihre ästhetischen Vorzüge, ihr Wuchsverhalten und ihre Ansprüche an den jeweiligen Standort sorgfältig aufeinander abgestimmt.

Der Wunsch waren nachhaltige und abwechslungsreiche Pflanzungen, die im Pflegeaufwand zwischen Rasenflächen und aufwändigen saisonalen Bepflanzungen liegen.

Es wurde ausprobiert, abgewandelt und verfeinert, mit dem Silbersommer gelang schließlich der Durchbruch und es folgten bald weitere Mischungen.

Allein im Arbeitskreises Staudenverwendung des Bunds deutscher Staudengärtner gibt es mittlerweile 35 Mischungen für die Bepflanzung unterschiedlicher Standorte erfolgreich in der Praxis getestet. [BdS/Schmidt]