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Halb Baum, halb Strauch und bezaubernd schön: So lässt sich die Felsenbirne [Amelanchier] charakterisieren: Wegen ihrer Wuchsform, den Blüten und Beeren sowie einer leuchtenden Herbstfärbung gehört sie zu Recht seit geraumer Zeit zu den Stars der modernen Gartengehölze. Baumschulen und Gärtnereien haben die Felsenbirne meist vorrätig und beraten bei der Sortenauswahl.

Felsenbirne: beliebtes Allroundtalent

Es kommt nicht von ungefähr, dass die Felsenbirne so beliebt ist: Sie ist ein Allroundtalent!

  • Die jungen Blätter im Frühjahr treiben bronzefarben aus.
  • Von Ende April bis Anfang Mai bezaubert die Felsenbirne mit einem weißen Kleid aus sternförmigen Blüten.
  • Sie locken Bienen an, die dafür sorgen, dass daraus dunkelviolette Früchte in der Größe von Heidelbeeren wachsen.
  • Reif werden die Früchte ab Juni. Buchfink, Haussperling, Grünfink und Amsel lieben die Früchte.
  • Im Herbst hat das Gehölz dann einen weiteren großen Auftritt mit einer prächtigen Laubfärbung in gelb, orange und rot, bevor die Blätter abfallen.

Felsenbirne: schirmförmige Krone

Die Felsenbirne im Garten [GMH, GBV Foto]
Die Felsenbirne im Garten [GMH, GBV Foto]

Selbst im Winter bietet die Felsenbirne durch ihren mehrstämmigen Wuchs einen interessanten Anblick. Der zeigt sich besonders eindrucksvoll bei der Kupfer-Felsenbirne [A. lamarckii], die deshalb zu einer beliebten Charakterpflanze der modernen Gartengestaltung wurde.

Ursprünglich stammt diese Pflanze aus Amerika, wurde aber bereits im 19. Jahrhundert im Nordwesten Deutschlands als Obstbaum angepflanzt.

Im Handel gibt es Felsenbirnen vom kniehohen, jungen Strauch bis zum stattlichen, ausgewachsenen Solitärgehölz: Mit dem Alter bekommt der vier bis sechs Meter hohe Baum eine kompakte, schirmförmige Krone, die mit dem mehrstämmigen Unterbau harmoniert. [GMH/GBV Foto]